Geschichte der Stadt Kassel
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Kassel im Jahr
913. Der Name der Stadt geht
zurück auf den Namen des fränkische Königshof
Chassella und wird seit 1189 erstmals
als Stadt im heutigen Sinne bezeugt.
1277 wird Kassel Hauptresidenz des
hessischen Landgrafen Heinrich I. der
neugeschaffenen Landgrafschaft Hessen.
Im Jahr 1806 besetzten napoléonische Truppen die
Stadt und machten Kassel bis 1813 zur Hauptstadt des neu
gegründeten Königreichs Westfalen. Am Ende des
Krieges von 1866 wurde Kurhessen, das wie auch das
Königreich Hannover auf der
Seite Österreichs gestanden hatte, von Preußen
annektiert.
Während dem Zweiten Weltkrieg zerstörten mehrere
Luftangriffe weite Teile der
Stadt und forderten viele Menschenleben. Das
schwerste Bombardement erlebte
Kassel am 22. Oktober 1943. In dieser Nacht starben
über 10.000 Menschen und
ein Großteil der Wohnhäuser wurden zerstört.
Nach dem Krieg im Jahre 1949 bewarb sich Kassel als Hauptstadt der neu
gegründeten Bundesrepublik
Deutschland.
Kassel wurde dafür aber 1953 Sitz sowohl des
Bundesarbeitsgerichts (zeitweilig)
als auch des Bundessozialgerichts.